Hi Kristof,
Moin Seyma,
lieben Dank für Deine Frage! Also mit Wirtschaftsingenieurwesen ist es sehr stark abhängig davon, an welcher Hochschule Du studierst. So ist hier z.B. das KIT sehr Informatik-lastig. Andere Hochschulen legen eher mehr wert auf Maschinenbau oder andere Richtungen. Da solltest Du vorher genau schauen.
Ansonsten lernst du von allem ein bisschen was, aber nichts wirklich unglaublich tiefgehend. Grade im Bachelor hast du viele eher nervige Grundlagenfächer wie Mathe, Statistik, Informatik, aber im Master bzw. in den letzten 2 Semestern des Bachelors wird es dann etwas interessanter, da Du hier meist schon erste Vertiefungen festlegen und wählen kannst.
Ansonsten ist das Studium je nach Hochschule schon ganz anspruchsvoll. Grade das KIT, so finde ich, macht es im Bachelor etwas schwerer als es eigentlich nötig wäre. Bin für den Master in TUM-BWL an der TU München gewechselt. Das war von der Hochschule her in meinen Augen viel besser organisiert, freundlicher und auch interessanter. Den Studiengang kann ich Dir daher nur wärmstens emfpehlen ;)
Ansonsten findest Du hier auf Campus-Compass ja auch einige Werdegänge zu dem Thema:
Hoffe, das hilft Dir weiter
Herzliche Grüße
Kristof
Hallo Seyma,
im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bekommst du Grundlagen in BWL, VWL, Informatik, Statistik und natürlich Ingenieurwissenschaften. Wie die Gewichtung der einzelnen Fächer im Studium aussieht, hängt letztlich stark von der gewählten Hochschule ab. Für Karlsruhe kann ich sagen, dass es stark wirtschaftslastig ist und, vor allem im Grundstudium, ein großes Augenmerk auf Mathematik und Statistik gelegt wird. Aber bei anderen Hochschulen sieht es eben anderst aus.
Zu den Fähigkeiten die du mitbringen solltest, kann ich sagen, dass du ein grundsätzliche Affinität für Zahlen haben solltest. Außerdem solltest du dich für betriebswirtschaftliche Themen interessieren.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Hey Seyma,
vielen Dank für deine Frage!
Also ein Wirtschaftsingenieur kann alles mögliche machen. Das kann von wirklicher Ingenieursarbeit, wie dem Konstruieren von Maschinen, bis hin zu reinem BWL gehen. Das hängt insbesondere stark von der Uni ab. Beispielsweise sind Wirtschaftsingenieure aus Aachen, Darmstadt oder Braunschweig eher Ingenieure. Dort muss man deshalb auch direkt eine Fachrichtung wählen. In Karlsruhe - wo ich studiert habe - ist der Studiengang freier gestaltet. Du wählst dir die Elemente zusammen, die du machen möchtest. Es bleibt mathematischer und betriebswirtschaftlicher, du kannst aber auch deine Ingenieurspezialität ausgestalten.
Du wirst bei allen Studiengängen lernen, was die wesentlichen technischen Zusammenhänge sind. So etwa wie Physik in der Schule, nur etwas schwierigere Formeln. Später im Studium wendest du das dann eher an. Z.B. Wie funktioniert ein Auto, wie werden Autos produziert oder wie werden Autos letztendlich entsorgt. Auf der wirtschaftlichen Seite wirst du klassische BWL-, VWL- und Management-Kurse haben.
Was mir besonders am Studium gefallen hat, ist, dass die Leute ziemlich offen und interessiert am Leben sind. Nicht so engstirnig wie die klassischen Ingenieure, aber auch nicht so abgehoben, wie der Klischee-BWLer. Aber auch hier gilt wieder, es gibt von ... bis... .
Hast du dir schon überlegt, wo es dich zum Studieren hinziehen würde? Im Nachhinein habe ich diesen Faktor viel zu wenig in meine Studienwahl einbezogen.
Ich hoffe, ich konnte dir soweit weiterhelfen. Wenn du sonst noch Fragen hast, immer gerne her damit. =)
Viele Grüße und ein tolles Wochenende!
Jörg
Hey Seyma,
du hast recht, ein duales Studium ist insbesondere bei Wirtschaftsingenieurwesen sinnvoll. Das hatte ich damals sogar auch überlegt. Ich habe mich für die Uni entschieden, weil man dort deutlich mehr Freiheiten hat (z.B. muss man nicht regelmäßig die Semesterferien in der Firma verbringen und Vorlesungen sind auch nicht immer Pflicht ;) ). Andererseits ist dein Leben als dualer Student angenehmer, weil du direkt Geld verdienst.
Da es - nach allem was ich gehört habe - wichtig ist einen guten Praxispartner (sprich: Firma) zu haben, würde ich dort ansetzen. Mittlerweile bieten alle größeren Firmen ein duales Studium an. Schau dich einfach mal auf den Internetseiten von Unternehmen in deiner Nähe um und finde heraus, was die jeweils anbieten. Ich würde dir dann empfehlen dort einmal anzurufen, um herauszufinden, ob die Leute da nett sind und wie der Prozess abläuft. Ansonsten gibt es bestimmt auch eine Messe von den dualen Hochschulen bzw. Karrieremessen, bei denen sich Unternehmen vorstellen. Aus meiner Erfahrung ist es immer wichtig mit 1-2 Leuten aus den Unternehmen gesprochen zu haben, um einschätzen zu können, ob die Leute zu dir passen, genauer zu erfahren, was die eigentlich machen, und direkt einen Kontakt bei der Firma zu haben.
Bleib' dran und schreib mir gerne wieder. =)
Viele Grüße!
Jörg
Hallo Seyma,
ich denke du solltest dir vorher eher die Fragen stellen "wohin soll mich mein Studium führen?" bzw. "als was will ich später arbeiten?" Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe wird dich in den aller seltenstens Fällen in eine Ingenieursposition bringen, da dort der Ingenieursteil sehr klein ist. Verschiedene Hochschulen haben verschiedene Profile von "Wirtschaftsingenieurwesen", aber nennen es gleich, weshalb dort eine individuelle Betrachtung des Studiengangs an einer bestimmten Hochschule hilfreich wär. Allen voran würde ich mir da, aber die zwei ersten Fragen stellen und dann entscheiden wie ich da hin komme. Weiter denke ich, dass Interesse an den Inhalten besser ist, als irgendwelche Fähigkeiten, denn wer von der Schule kommt, wird in JEDEM Studiengang sich umstellen müssen und sich die nötigen Fähigkeiten aneigenen müssen. Die anderen tun das schwerer die anderen leichter. Hier gilt aber, wer interessiert ist, wird im Zweifel mehr machen und schneller an seine gewünschen/geforderten Ziele und Fähigkeiten kommen.
Hoff das hilft dir ein wenig weiter.
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