Hi Florian,
wieviel stunden muss ich täglich lernen? Ist das Studium wirklich so aufwendig wie man hört?
Würde mich freuen, kurz von dir zu hören.
Hallo Agneta,
der Lernaufwand ist zwischen den verschiedenen Studenten doch recht unterschiedlich. Freunde von mir lernen teilweise wesentlich mehr als ich, einige merklich weniger. Im Verhältnis zu anderen Studiengängen ist die Medizin allerdings doch recht zeitaufwendig, allein weil viele Pflichtveranstaltungen zusammen kommen.
In der Vorklinik waren bei uns die Klausuren außerdem unter dem Semester verteilt, wodurch es zwischendurch doch recht stressig wurde. Jetzt ab dem 5. Semester sind die Prüfungen bei mir gesammelt am Ende, dadurch wirds unterm Semester besser. Das 1. Staatsexamen war außerdem natürlich vom Lehraufwand richtig viel, aber man schlägt sich durch.
Einfach ist das Studium also sicher nicht, wenn du dir das aber vorstellen kannst als Mediziner zu arbeiten, kann ich's empfehlen. Alle die sich bisschen anstrengen und denen es gefällt sind bisher noch dabei.
Ich hoffe das beantwortet deine Frage so einigermaßen, wenn nicht frag einfach nochmal.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Agneta,
also das Medizinstudium ist auf jeden Fall im Vergleich zu vielen anderen sehr aufwendig. Es gibt zB viele Pflichtveranstaltungen und Praktika schon im Semester so dass man oft wirklich jeden Tag in die Uni muss. Am Ende des Semesters kommen dann die Prüfungen dazu, zumindest in Erlangen sind die meist relativ kurz hintereinander sodass man dann wirklich stressige und intensive Lernphasen hat. Da muss man schon mal ein paar Wochen das Privatleben hinten anstellen und sich ordentlich reinhängen, teilweise nach einem langen Unitag dann abends noch ein paar Stunden über den Büchern hängen. Das kann dann schon echt anstrengend werden.
Aber normal über das Semester ist es eigentlich nicht übermäßig stressig. Man hat eben regelmäßig Veranstaltungen und wie gesagt im Vergleich zu anderen Studiengängen die 5-6 Vorlesungen die Woche haben ist es deutlich aufwendiger aber immernoch weniger als zB eine normale Arbeitswoche. In den Semesterferien muss man dann oft noch irgendwelche Praktika im Krankenhaus machen aber abgesehen davon hat man da dann zB ziemlich viel frei da die meisten Prüfungen schon im Semester mit geschrieben werden.
Ich würde also sagen es ist definitiv einer der aufwendigsten Studiengänge aber wenn man die Motivation hat lässt es sich schon gut meistern. Abgesehen von der extrem stressigen Lernphase ein Mal im Semester finde ich persönlich es aber eigentlich wirklich machbar.
Wer ein entspanntes Studentenleben sucht ist bei Medizin nun mal einfach falsch, aber es ist durchaus machbar nebenbei ein ausführliches Privatleben zu führen und auch Hobbies zu haben und auszugehen etc. Gut in den Lernphasen vielleicht mal ein paar Tage nicht, damit muss man dann klar kommen. Aber generell bleibt schon noch Freizeit.
Ich hoffe die Antwort konnte dir helfen, wenn du noch etwas wissen möchtest kannst du gerne fragen :)
LG Annemarie
Hey Agneta,
sorry dass ich erst jetzt antworte, die Weihnachtstage waren ziemlich stressig bei mir (aber nicht wegen des Studiums :D)
Also Medizin ist grundsätzlich schon eher ein lernintensives Studium. In Erlangen (so wie bei den meisten Unis) werden in den ersten zwei Jahren bis zum Physikum ziemlich viele naturwissenschaftiche Grundlagen durchgepaukt. Das hieß vor den Prüfungen schon mehrere Stunden täglich lernen und das auch gerne mal über ein paar Wochen. Dazwischen und gerade auch in den späteren Semestern nach dem Physikum wird es aber DEUTLICH entspannter. Außerdem gewöhnt man sich auch an das Pensum und wird beim lernen schnell effizienter.
Solange du dir immer mal wieder Pausen gönnst und was Schönes mit Freunden machst etc., lassen sich die Lernzeiten auch relativ gut überleben :D Wichtig ist, dass du nicht mit super hohen Ansprüchen an dich selbst in das Studium gehst, dann verkrampft man weniger und hat meiner Erfahrung nach mehr Freude an der ganzen Sache.
Ich bin jetzt übrigens im 7. Semester und es macht mir mittlerweile richtig viel Spaß Medizin zu studieren ;)
Liebe Grüße,
Freya
Hallo Agneta,
wie bei fast jedem Studium ist es auch für das Medizinstudium notwendig viel selbstständig zu erarbeiten. Das ist natürlich im Gegensatz zur Schule erstmal eine Umstellung. Aber wenn man sich dann ein bisschen eingefunden und seinen Lernstil gefunden hat, merkt man, dass man immer mehr Stoff in kürzerer Zeit erarbeiten kann und dabei immer effizienter vorgeht. Das spart dann natürlich Zeit. So kamen mir auch die ersten beiden Semester vom Zeitaufwand her am schlimmsten vor. Da hab ich wirklich täglich lange gelernt, aber trotzdem keine Glanzleistungen in der Uni vollbracht. Aktuell ist es so, dass ich nur im letzten Monat vor der Prüfung wirklich jeden Tag und dann mindestens 2 Stunden lerne. Ansonsten arbeite ich nebenbei 6 Stunden/ Woche und gehe zum Sport: Es ist also durchaus auch Zeit für andere Dinge:) Im Gegensatz zu anderen Studiengängen ist der Zeitaufwand aber schon höher, da neben der Lernerei zu Hause im Durschnitt mehr Pflichtveranstaltungen auf dem Stundenplan stehen und auch insgesamt mehr Wochenstunden für jedes Semester eingeplant sind.
Es ist aber alles in allem echt erträglich, vor allem wenn man gut organisiert ist und weiß, wie man sich Zeit beim Lernen sparen kann.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Wenn du noch Fragen haben solltest, melde dich gerne!
Hallo Agneta,
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich bin gerade erst aus dem Urlaub wiederkekommen.
Wenn du Medizin studieren möchtest solltest du auf jeden bereit sein dafür auch Zeit aufzubringen. Es sollte dich am besten auch interessieren, damit das Lernen nicht nur Arbeit oder Qual für dich ist. Also eine gewisse Begeisterungsfähigkeit mitbringen :) ... Es ist schwer zu sagen, wie viele Stunden du am Tag lernen musst. Zum Bestehen von vielen Prüfungen reicht teilweise erstaunlich wenig aus. Um es wirklich zu verstehen, so dass es Spaß macht und du dein Wissen anwenden kannst, benötigst du deutlich mehr Zeit. Außderm fällt dem Einen das Lernen leichter als dem Anderen. Wenn du kontinuierlich das Semester durchlernst (was eigentlich keiner macht) und alle Vorlesungen besuchst (was auch die wenigsten machen) reichen sicherlich so 2 Stunden am Tag aus. Aber die Meisten lernen halt vor den Klausuren sehr viel und sonst eben deutlich weniger.
Das Studium ist definitiv aufwändig, aber ich denke nicht unbedingt aufwändiger als ein Maschienenbau-, Ingenieur- oder Chemiestudium. Wenn man gerade aus der Schule kommt denkt man, dass man das alles gar nicht schaffen kann, aber man gewöhnt sich schnell daran...
Beste Grüße,
Moritz
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