Hi Leonie,
Braucht man viel Mathe wenn man Psychologie studiert?
Hallo Tatiana,
das klassische Mathe wie in der Schule trifft man kaum. Man aber viel (ingesamt die ersten 3 Semester) Statistik. Das klingt erstmal viel, aber es ist auf jeden Fall machbar. Und das sage ich dir als Matheniete :P
Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du sie mir sehr gerne stellen.
Ich bin momentan bis zum 21.2 im Urlaub, daher kann ich nicht besprechen immer direkt zu antworten.
Ganz lieben Gruß, Djoana
Hallo Tatiana!
Wieviel Mathe du brauchst, ist von Universität zu Universität unterschiedlich. Vereinzelt gibt es noch Studiengänge, die mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen werden und somit weniger naturwissenschaftlich orientiert sind, aber der Trend geht stark in Richtung Naturwissenschaft, die mit experimenteller Methodik erschlossen wird. Die Psychologie ist ja keine Philosophie, sondern versucht tatsächliche Zustände zu beschreiben. Das heißt, dass die Grundlagen für diese Arbeitsweise ganz klar biologisch und auch statistisch sind. Du musst dir das so vorstellen: wenn du einen Versuch zu einem Thema durchführen möchtest, dann musst du wissen, wie du diesen am besten aufbaust und am Ende natürlich auch so auswertest, dass du Rückschlüsse über die Relevanz deiner Ergebnisse ziehen kannst. Dabei hilft dir die Statistik!
Im ersten Studienjahr wird dir also sehr viel Mathe begegnen. Anders als in der Schule ist aber, dass du den Zusammenhang zu deinem Studiengang sehr klar erkennst und weißt, wofür du das was du lernst auch brauchen wirst. Wichtiger als besonders gute Mathenoten in der Schule ist also die Leidenschaft und Begeisterung für die Materie der Psychologie an sich. Wenn du weißt, wofür du diese ganzen Formeln brauchst, dann ist es sehr viel einfacher, sich auch damit zu beschäftigen.
Ich war zum Beispiel in der Schule streckenweise sehr schlecht in Mathematik, dann mal wieder etwas besser, aber nur selten im Einser- oder Zweierbereich - zumindest was mein Verständis anbelangte. Genau wie du habe ich mich also gefragt, ob ich denn für Psychologie nicht eigentlich viel besser sein müsste. Jetzt, wo ich es studiere, bin ich froh, dass ich mich von diesen Zweifeln nicht habe abhalten lassen. Zwar ist es für mich wichtig, kontinuierlich dem Lernstoff in Statistik zu folgen und etwas dafür zu tun, aber es ist alles andere als unmöglich, diesen methodischen Grundlagenbereich zu bewältigen.
Mathe ist also eine Grundlage für das Studium, genauso wie du fürs Autofahren die Straßenverkehrsordnung kennen musst. Du musst nicht jedes Schild auswendig wissen, aber du solltest dich zurechtfinden und die wichtigsten Regeln kennen! Wenn du viel Begeisterung für die Psychologie in ihrer naturwissenschaftlichen Orientierung hast, dann sollte dich der Gedanke an Mathe nicht abschrecken.
Ich hoffe, dass ich deine Frage gut beantworten konnte und du dir jetzt ein besseres Bild machen kannst! :)
Ganz liebe Grüße, Luise
Hey Tatiana,
Es ist generell so, dass man bei Psychologie ziemlich viel Statistik braucht. Das ist aber nicht direkt Mathe im Sinne von rechnen, sondern eher angewandte Stochastik und Logik.
Hier in Trier wird tatsächlich ein Schwerpunkt auf Statistik und sogenannt "Methodenlehre" (angewandte Statistik) gelegt. Das wird jeweils sehr gut erklärt, nimmt aber trotzdem etwa soviel Leistungspunkte in Anspruch wir die Bachelorarbeit am Ende. An anderen Unis (z.B. Koblenz oder Tübingen) liegt der Schwerpunkt auf etwas anderem. In Trier ist es jedoch so, dass es nächstes Semester einen Professorenwechsel in der Statistik gibt, was die Klausur deutlich einfacher machen wird, hoffe ich. Außerdem hat man hier viermal die Woche die Möglichkeit ein Tutorium zu besuchen, wo dann Statistik noch einmal erklärt und geübt wird.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Wenn du noch weitere offene Fragen hast, merke dich einfach nochmal.
Jetzt erstmal viel Erfolg beim Bewerben!
Liebe Grüße,
Valentin☺
Hi Tatiana,
das ist schwer so generell zu beantworten. Manche Unis legen einen größeren Fokus auf Statistik als andere.
Man sollte schon ein mathematisch-logisches Grundverständnis mitbringen, aber man muss kein Mathe-Ass sein, um das zu schaffen.
Liebe Grüße
Anne
Hallo Tatiana,
Mathe ist tatsächlich ein wichtiger Bestandteil eines Psychologie-Studiums, das jedoch vor allem in Form von Statistik. Statistik ist aus dem Grund wichtig, weil das Psychologie-Studium den Studierenden beibringt, Daten zu erheben, Testungen durchzuführen und diese auszuwerten: d.h. experimentell/ empirisch zu arbeiten. Ohne die Statistik-Kenntnisse könnte man keine Aussagen über das Verhalten von Menschen treffen, die auf empirischen Daten beruhen (da kommt die Wahrscheinlichkeitsrechnung ins Spiel). Psychologische Forschung/ Wissenschaft beruht zum größten Teil auf solche Studien. Wenn du da noch genauer wissen möchtest, wie empirische Daten erhoben werden, dann frag einfach nochmal nach, ich nenne dir gerne Beispiele und gehe genauer darauf ein!
Falls du dich aber eher fragst, ob das Studium viel an Mathe-Kenntnissen voraussetzt, kann ich dir sagen, dass das nicht der Fall ist. Man muss Mathe nicht als LK gehabt haben, um sich im Studium gut zurechtzufinden. Neben Vorlesungen werden fast an allen Universitäten auch Tutorien und Übungen zu statistischen Fächern angeboten. Alles, was du über Methodenlehre und Statistik wissen musst, wird dir im Studium beigebracht. Deshalb muss man sich gar keine Sorgen machen, wenn man selber nicht viele Kenntnisse mitbringt!
Das gute an Statistik im Psychologie-Studium ist: Man kann am Ende eigene Studien durchführen und sie selber analysieren und auswerten :-)
Ich hoffe, das bringt dich etwas weiter. Wenn du aber noch weitere Fragen hast, dann versuche ich gerne weiterzuhelfen!
Viele Grüße
Aysenur
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