Hi Maria,
Hi Mai,
uff! So ohne dich zu kennen ist soetwas immer sehr schwer zu beantworten. Ich kann dir lediglich von meinen Erfahrungen zu dem Studium berichten, deine Entscheidung abnehmen kann ich dir leider nicht. Weiterhin ist meine Meinung bestimmt sehr subjektiv. Das Mathestudium hat in erster Linie nicht viel gemein mit dem Mathe was man in der Schule hatte. Es geht nicht um "rechnen" in dem klassischen Sinne wie wir es kennen von der Schule her. Keine Entfernungen, Flächen, Kurvendiskussionen etc. mit echten Zahlen. Es geht um Beweise in allgemeiner Form. Wenn du dich im Vorfeld anschauen möchtest was ich meine, empfehle ich dir mal in Bücher zur Analysis 1 und Lineare Algebra 1 reinzuschauen. Es ist alles doch sehr abstrakt gehalten und gerade an der TU Berlin empfand ich die Unterstützung für Studentinnen immer als sehr mangelhaft. Ich hatte und hab auch immer noch viel Spaß an der Mathematik aber dieses Studium hat mir doch sehr viel abverlangt. Jedoch hatte ich für mich auch die Motivation das unmögliche zu schaffen und in Regelstudienzeit meinen Abschluss zu schaffen. Etwas, was einem von vornerein an der TU Berlin ausgeredet wird. Die TU ist sehr forschungsinteressiert, d.h. dass du nicht viele Fälle der realen Wirtschaft behandeln wirst in deiner mathematischen Ausrichtung. Sie wollen schlichtweg, dass du einen Master machst. Dieser ist wohlgemerkt in der mathematischen Richtung wirklich nur sinnvoll, wenn du in die Forschung gehen möchtest (leider habe ich das auch erst während meines Studiums erfahren). Sofern du, so wie ich, Spaß am "richtigen" rechnen mit Zahlen hast und dich für wirtschaftliche Aspekte interessierst glaube ich, dass ein klassisches BWL Studium oder ein Wi-Ing. passender wären aber wie gesagt, ich kenne dich nicht. So viel zu der mathematischen Richtung.
Die Studieninhalte von WiMa an der TU Berlin sind gleichverteilt auf Mathe, Informatik und Wirtschaft, d.h. es wird auch in allen Bereichen Grundwissen vorausgesetzt, aber du wirst auch an die Inhalte über Gruppenarbeit herangeführt. Gruppenarbeit ist übrigens das A und O im mathematischen Bereich. Ist deine Gruppe schlecht, bist du auch schlecht, erfüllt deine Gruppe die Hausaufgabenkriterien nicht, kannst du auch die Prüfung nicht ablegen und musst den Kurs nochmal belegen (teilweise mit drei Semestern Wartezeit). Ich hatte schon immer ein faible für Informatik aber auch mir ist gerade CoMa II schwer gefallen aber du Tutoren in diesem Bereich sind eine wirkliche Stütze!
Wie die Berufschancen für den klassischen Bereich der WiMa sind, kann ich leider nicht beurteilen. Ich habe durch mein Praktikum, meine eingeschlagene Richtung während des Studiums komplett geändert und bin nicht wie geplant im Bankenwesen gelandet sondern in der IT-Beratung. Leider - aber das liegt wohl eher an meinem für mathematische Verhältnisse guten Abschluss aber im gesamten doch mittelmäßigen bis schlechten Abschluss.
Auch, wenn sich das alles sehr schlecht anhört, würde ich Rückblickend genau das selbe nochmal studieren, da mich gerade dieses Studium doch sehr erwachsen hat werden lassen und ich nicht wüsste was ich hätte sonst studieren sollen. Salopp gesagt kam ein "einfaches" BWL Studium für mich nie in Frage, da es doch unterm Strich nur BWL ist und seien wir mal ehrlich: Wie viele Leute haben einen BWL-Abschluss und wie viele einen Mathe-Abschluss? ;)
Ich bin leider damals nicht nach Mannheim an die WiMa-Uni gegangen (das bereue ich bis heute, denn von der hört man nur Gutes). Daher würde ich dir, sofern du wirklich WiMa studieren möchtest und nicht nur in Berlin wohnen möchtest, eher diese Universität ans Herz legen.
Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu viel des Guten. Wenn noch Fragen sind, gerne her damit, bedenke aber, dass mein Abschluss von ein Jahr her ist und das doch viel ausmachen kann (aus zuverlässigen Quellen weiß ich, dass sich aber nicht wirklich viel getan hat - leider).
LG Maria
Also leicht ist es wirklich nicht aber mit viel Wille machbar. Man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben. Die Uni in Mannheim ist zum einem spezialisiert auf WiMa, das erleichtert doch vieles, die Organisationsstruktur und Bürokratie ist leichter als an der TU und ein ehemaliger Tutor von mir hatte dort seinen BA gemacht und nur geschwärmt und war von der TU Berlin letztendlich so genervt, dass er während seines Masters wieder dorthin gewechselt ist. Er wollte in Berlin studieren, weil er unbedingt in der "hippen" Hauptstadt wohnen wollte aber manchmal muss man halt auch in den sauren Apfel beißen und eine vielleicht nicht so attraktive Möglichkeit in Betracht ziehen.
Also man muss sagen, dass die TU Berlin - ähnlich wie viele größere Einrichtungen - doch sehr viel auf seinen Namen setzt aber qualitativ nichts dahinter hat. Gerade das Mathegebäude ist sehr veraltet von der Ausstattung her - Lehrmaterialien, Technik, Möbel, etc. -, es ist sehr männerdominierend und man wird als Studentin doch eher belächelt - hat seine Vor- und Nachteile, die Prüfungsmodalitäten waren teilweise rechtswidrig. Es gab nicht wenige die eine Klage gegen die TU Berlin angesteuert haben aus meinem "Jahrgang". Es gab wirklich viele Gründe. Es hat für mich einfach nicht gepasst.
Ich denke von Nachteil wird es nicht sein, wenn du dich mit einigen Grundlagen im Vorfeld beschäftigst. Ich hatte einen Gruppenpartner in den Programmierfächern der nicht mal wusste wie er einen Computer anmacht, das war schon eine heftige Belastung aber wir haben uns dann aufgeteilt. Er hat die theorhetischen Aufgaben erledigt und ich die praktischen und so haben wir unsere Zulassung zur Prüfung auch bekommen. Es gibt für alles eine Lösung.
Wie gesagt, ich kann dir deine Entscheidung nicht abnehmen. Wenn du es wirklich willst, dann mach es. Jeder macht ja seine eigenen Erfahrung.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und hab dich nicht verschreckt ;)
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