Wie ist das Wirtschaftsmathestudium so? Was sollte man mitbringen?

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Hi Carina,

Ich hab dieses Jahr mein abi absolviert und bin momentan ein jahr im ausland. ich hab einen abischnitt von 1,4 und hab mathe mit 14 kurspunkten im leistungsfach absolviert und bin nun daran interresiert Wirtschaftsmathematik zu studieren. Wie ich darauf komme? Ich hab überlegt mathe pur zu wählen aber dachte mir das das vielleicht für mich zu trocken ist. ein freund meinte dann, versuch doch mathe mit was zu kombienieren. darauf hin hab ich an wirtschaftsmathe gedacht (wm). Bei wm dachte ich mir, kann ich mathemathische lösungsvorschläge praktisch anwenden. ich geh dabei von mehr praxis aus bzw theoretischer praxis bei der man sich noch was bildlich vorstellen kann. meine fragen sind nun, was mich erwarten würde, was die vorraussetzungen sind, außer einer guten mathenote, und dem guten willen und motivation. ich war ein durchschnittsschüler der in der schule auch mal gegammelt hat, dem aber mathe relativ leicht viel. schechte noten hatte ich nie. alles im1er bereich in mathe. oftmals von langeweile geplackt. und wenn was komplieziert war, mit üben hab ich eig alles hinbekommen. von nichts kommt halt nichts. ich weiß nur nicht ob das im studium auch so geht. was meinst du? dann würde ich mal gerne wissen wie die ersten 2 semester so aussehen, da viele sagen das sei die größte hirde, da man als schüler sozusgen ins kalte wasser geworfen wird. dann, in welchen verhältnis steht wirtschaft zu mathematik? 30/70 oder 50/50? verstehst du? ich würde mich freuen deine meinung dazu zu hören. ich würde mich auch dafür interresieren wie du auf den studiengang kamst und was dich daran begeistert und mit welchen vorraussetzungen du begonnen hast! Liebe grüße! :) Marcel

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Carina

Antwort von Carina 11.06.2014 21:29

Hallo, schön, dass du dich für Wirtschaftsmathematik interessiert.
Wenn du Wirtschaftsmathe in Darmstadt studierst, ist der Wirtschaftsteil genauso groß, wie wenn du pure Mathematik mit Nebenfach Wirtschaft belegst ( ca. 30 CPs von 180). Der größte Unterschied ist, dass du zum einen noch Informatik belegen musst ( 20 CPs) und du dich später entweder in Stochastik oder Optimierung vertiefen musst( was dir aber ja entgegenzukommen scheint, wenn du eher angewandte Mathematik machen willst). Insgesamt hast du also nur etwas weniger Mathe als in einem reinen mathestudium( wobei Informatik auch recht mathematisch werden kann), legst dich aber von Anfang an auf eine vertiefungsrichtung fest. In den ersten 2 Semestern belegt man ülicherweise Analysis 1+2, sowie Lineare Algebra 1+2. Am Anfang geht es erstmal darum, zu lernen, wie man Mathe richtig aufschreibt, und wie man Dinge beweist, im Gegensatz zur Schule, in der man ja eigentlich meistens nur rechnet. Diese andere heransgehensweiße setzt meistens eine gewisse einarbeitungsphase vorraus, aber mit ein bisschen Fleiß ist es schaffbar. Die wichtigste Umstellung von Schule und Uni ist meiner Meinung nach, dass du selbst die nötige Motivation zum lernen aufbringen musst, da es eigentlich niemanden interessiert, ob du was machst oder nicht.
Ich hoffe dies hilft dir erstmal weiter :-) wenn du noch fragen hast, kannst du dich ja einfach nochmal melden. Lg Johanna

Neu ergänzt am 11.06.2014 um 21:29 Uhr