Hi Nikolas,
ich weiß, dass meine Frage nicht unbedingt konkret ist. Dennoch würde mir eine Beantwortung selbiger sehr helfen! Ich bin selbst total Flugzeug begeistert und könnte mir ein Studium von Luft- und Raumfahrtechnik gut vorstellen.
Zu meiner Frage: Wieso hast du dich damals für Luft- und Raumfahrtechnik entschieden? Welche Motivation hattest du? Und welchen Beruf strebst du nach dem Studium mal an?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und liebe Grüße!!
Lion Fritsche
Hi Lion!
Flugzeugbegeistert zu sein ist schon mal eine gute Vorraussetzung um Luft- und Raumfahrt zu studieren und ist auch einer meiner Gründe warum ich mich für das Studium entschieden habe.
Ich hatte michschon seit meiner Kindheit viel mit Flugzeugen beschäftigt und meine Hobbies darum aufgebaut. Meine Familie besteht zum Teil aus Lufthanseaten die aktiv fliegen bzw geflogen sind und eigentlich wollte bzw. möchte ich primär einmal Pilot werden. Das Studium sehe ich persönlich als eine Art Vorbereitung für die Einstellungstests und natürlich als eine mehr als nur gute Alternative falls es mit dem Piloten leider nicht klappt. Falls doch habe ich einen sehr guten technischen Hintergrund auf dem ich auch als Pilot aufbauen und mir die Türen in Richtung Testpilot öffnen kann. Luft- und Raumfahrttechnik ist dahingehend natürlich das naheliegendste Studium.
Abgesehen davon habe ich mich vor allem auch deswegen für einen technischen Studiengang entschieden weil ich kein großer Fan von auswendig lernen bin sondern gerne selber über Sachverhalte nachdenke und Probleme löse. Natürlich gibt es das ein oder andere Fach in dem man sich einfach mal schlicht etwas merken muss, aber wie du dir denken kannst ist man doch die meiste Zeit damit beschäftigt zu rechnen oder auch einmal etwas zu konstruieren - das hat aber in den ersten vier Semestern fast gar nichts mit Luft- und Raumfahrt zu tun sondern mit ganz schlichten technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen. Du musst dich also darauf einstellen erst einmal zwei Jahre lang nichts von Flugzeugen, Satelliten oder sonstigem Gerät in diese Richtung zu hören sondern trockene, harte Theorie zu lernen, verstehen und zu rechnen. Das liegt daran dass alle ingenieurstechnischen Fächer (zumindest an Universitäten) wie bspw. Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Medizintechnik oder auch Luft- und Raumfahrttechnik in den ersten vier Semestern absolut identisch sind und auf den gleichen Fächern aufbauen.
Das bringt mich dann auch schon zum nächsten guten Grund sich für dieses Studium zu entscheiden: Man ist flexibel und hat eine riesige Auswahl an Möglichkeiten. Während es natürlich mein Ziel ist einmal in die Luft- oder Raumfahrtindustrie einzusteigen so bin ich prinzipiell aber nicht dazu gezwungen. Es macht nur einen geringfügigen Unterschied ob du dich im Studium mit Raumfähren oder Autos beschäftigst, das eigentlich wichtige am Ingenieur ist die besondere Denkweise Probleme zu analysieren und zu lösen. Diese besondere Fähigkeit die du im Studium erlernst und trainierst ermöglicht es dir also dich auch in ganz andere Bereiche zu orientieren. So ist es nicht unüblich dass viele Absolventen später einmal zu Unternehmensberatungen oder Banken gehen und nicht als Ingenieur arbeiten. Das ist andersrum aber nicht der Fall: Wenn ich BWL studiere dann kann ich kein Ingenieur werden. Wenn ich ein ingenieurstechnisches Studium absolviere kann ich aber sehr wohl noch etwas anderes als Ingenieur werden.
Zu guter Letzt ist aber auch die Tragweite der Luft- und Raumfahrt für mich ein Grund das Fach zu studieren. Das mag vielleicht ein wenig hochgestochen und emotional klingen, aber in der Luft- und Raumfahrt kann man wirklich etwas bewegen und ist ständig an der Grenze des Realisierbaren unterwegs. Das finde ich persönlich zumindest besonders faszinierend und auch motivierend. Dazu möchte ich einfach mal einen Gedankengang meines Professors, der selber Astronaut war, aufgreifen: Wenn wir uns ganz weit in die Zukunft denken, zurück auf die Geschichte der Menschheit schauen und uns überlegen was denn mal in Geschichtsbüchern stehen wird dann können wir eines schon mal sicher sagen - dass BMW seine Modellvielfalt in den Jahren 2012-2014 erweitert hat wird ganz sicherlich nicht drinstehen. Vermutlich wird nicht einmal etwas von Angela Merkel zu finden sein. Was aber mit Sicherheit ein großes Kapitel in Anspruch nehmen wird ist die erste Mondlandung mit Neil Armstrong als ersten Menschen auf einem anderen Himmelskörper als der Erde. Das war vor nicht einmal 50 Jahren! Man muss sich also einmal überlegen in was für einer spannenden Zeit wir leben - wir sind die Menschen, die die ersten Schritte in das Weltall machen, als Luft- und Raumfahrtingenieure sind wir richtige Pioniere und beeinflussen die Geschichte langfristig.
Ich weiss ja nicht was du von dem Gedankengang hälst, ich finde ihn aber sehr schön und motivierend und er macht für mich die Begeisterung für das Fach greifbar. Als aktuelles Beispiel fällt mir dazu besonders die Rosetta Mission mit der Landung auf dem Kometen ein. Ein Projekt mit über 20 Jahren Laufzeit, 10 Jahren Flugzeit und knapp 7 Milliarden zurückgelegte Kilometer, um auf einen fremden, unbekannten Himmelskörper zu landen und den ganz großen Fragen wie der Herkunft des Wassers auf der Erde nachzugehen. Als Raumfahrtingenieur bist du live dabei und dafür verantwortlich dass so etwas überhaupt zustande kommt.
So, ich hoffe ich habe dich jetzt nicht mit einem zu langen Text gequält! Zum Schluss kann ich einfach nur sagen dass ich von meinem Studium begeistert bin und mir nicht vorstellen kann etwas anderes zu studieren - auch wenn die Prüfungszeiten lang und hart sind, es lohnt sich durchzuhalten, weiterzumachen, und in deinem Falle überhaupt anzufangen!
Viele Grüße,
Nikolas Schmidbauer
Erst einmal vielen, vielen Dank für deine so ausfürhliche Nachricht!! Du hast mir schon sehr geholfen!!
Aus deiner Nachricht entnehme ich, dass du Testpilot werden wolltest?! Das ist auch mein großer Wunsch. Leider führt das fast immer zwangsläufig übers Militär :/
Ich hab jetzt leider noch zwei kleine Fragen:
1. An welcher Uni/FH studierst du?
2. Hast du dir schon mal konkret Gedanken gemacht über deinen späteren Beruf? Also was du nach dem Studium machen möchtest?
Über eine weitere Antwort würde ich mich wieder rießig freuen!!
LG Lion
Freut mich wenn dir die Antwort etwas weitergeholfen hat!
1) Ich studiere aktuell im 5. Semester an der Technischen Universität München. Im Bachelor studiert man bei uns dazu den Studiengang "Maschinenwesen" in der Fakultät für Maschinenwesen. Die ersten 4 Semester sind normales Grundstudium und ab dem 5. Semester kann man sich dann Schwerpunkte auswählen wie auch Luft- und Raumfahrttechnik. Im Master kannst du dich unabhängig vom Bachelor theoretisch noch einmal komplett umorientieren, normalerweise bleibt man aber natürlich dabei und studiert dann im Master weiter Luft- und Raumfahrt.
2) Ich möchte Pilot bei der Lufthansa werden. Das wusste ich schon lange bevor ich das Studium angefangen habe. Weil viele meiner Freunde die Einstellungstests der Lufthansa direkt nach dem Abitur probiert haben und allesamt durchgefallen sind habe ich mich dazu entschlossen zuerst zu studieren und mich dann zu bewerben. Eigentlich wollte ich mich nach dem Bachelor bewerben, nachdem die Flugschule vorerst aber einmal geschlossen bleibt schiebe ich noch meinen Master hinterher vor der Bewerbung. Sollte ich es bei der Lufthansa schaffen dann möchte ich mich mit meinem technischen Hintergrund weiter in Positionen bewegen die in die Richtung Testpilot gehen, aus meiner Familie weiß ich was es dafür Möglichkeiten gibt. So wollte ich dann zum Beispiel die Flugzeuge vom Hersteller abholen, Wartungsflüge und Testflüge absolvieren. Testpilot wäre natürlich das ganz große Ziel. Soweit ich weiss gibt es dazu spezielle Testpiloten-Schulen, ganz genau habe ich mich damit aber noch nicht beschäftigt, das ist noch so weit hin bis man vor diese Herausforderung gestellt wird. Primär ist mit der Beruf Pilot zunächst einfach am wichtigsten und das nächste große Ziel nach meinem Universitätsabschluss. Du hast durchaus Recht dass viele Testpiloten vom Militär kommen - aber lange nicht alle und für mich ist das keine Option. Einmal natürlich wegen der Verpflichtung, andererseits weil mich der Job "Kampfpilot" nicht annähernd so begeistert. Natürlich, man fliegt Kampfjets - doch wie oft und wie lange? Piloten bei der Bundeswehr fliegen nur wenige Male im Monat und großteils natürlich in Deutschland. Was mich aber vor allem begeistert ist das Multi-Crew Cockpit in zivilen Maschinen, die Stimmung dort drinnen in stressigen SItuationen und die haüfigen Flüge in die ganze Welt. Das bietet die Bundeswehr leider nicht, wenn überhaupt im Transporter.
Pilot ist aber leider kein Beruf den man einfach so ergreift, deswegen braucht man natürlich Alternativen. Dazu habe ich mein Studium, damit ich im "Notfall" immer noch Ingenieur werden kann.
Ich hoffe ich konnte dir die Fragen zufriedenstellend beantworten.
Viele Grüße,
Nikolas Schmidbauer
Könntest du allgemein die TU hier in München empfehlen?
Das finde ich komisch. Ich hab während meinem Praktikum bei der Luftahnsa mal Teile des Einstellungstestes gemacht und ich hatte nicht einen Fehler. Das hört sich zwar arrogant an, aber es verwundert mich ehrlich gesagt immer wieder. Für mich war Pilot damals auch der Traumberuf schlecht hin, aber ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob mir das auch über mehrere jahre hinweg Spaß machen wird.
Testpilot fände ich halt richtig spannend und abwechslungsreich. Aber wie du schon sagtest habe ich auch nicht das Bedürfniss mich beim Militär zu verpflichten.
LG Lion
Akademisch gesehen kannst du mit der TUM sicherlich nichts falsch machen. Alle Professoren die ich bisher hatte kommen ursprünglich aus der Wirtschaft und hohen Positionen bevor sie ihren Lehrstuhl übernommen haben, reine Theoretiker sind das also keine und so wie ich das beurteilen kann gehören sie fachlich auch international zur Spitze. Das sieht man spätestens wenn man sich die Lehrstühle von innen ansieht - da laufen teilweise richtig große Projekte mit multinationalen Firmen ab wie beispielweise BMW, Airbus oder auch der Lufthansa und die Arbeiten die für Studierende aushängen beschäftigen sich mit interessanten und komplexen Themen. Abgesehen davon sind die Vorlesungen großteils auch sehr gut und interessant von den Professoren gestaltet, wenn auch immer fordernd - natürlich gibt es aber auch Fächer die weniger spannend oder reizend sind, das ist vor allem in den ersten beiden Semestern der Fall. Da muss man halt einfach durch.
Abseits der Professoren ist die TU, das sagt ja schon der Name, eine richtige Universität. Das bedeutet, dass du dir komplett selbst überlassen wirst. Es gibt bis auf wenige Ausnahmen keine Pflichttermine, keine Pflichthausaufgaben und natürlich generell keine Anwesenheitspflicht - wenn du wolltest könntest du also das ganze Semester über zu Hause verbringen und nur zu den Klausuren erscheinen, die Erfolgsquote bei so etwas ist tendenziell aber eher sehr gering. Du musst selber schauen, dass du mit dem Stoff zurecht kommst, die Übungsblätter erledigst und deine Veranstaltungen besuchst. Es werden zu allem Veranstaltungen angeboten, es liegt nur an dir sie auch zu nutzen.
Den Arbeitsaufwand für das Studium gerade in den ersten 4 Semestern würde ich als sehr hoch einstufen aber das kommt wirklich auf dich selber an. Wenn du ein Naturtalent bist und sofort alles verstehst oder generell einfach sehr klug und bewandt in Physik und Mathe bist dann geht es durchaus auch mit weniger Arbeit. Ich kenne aber niemanden der alles locker wegsteckt und nicht viel arbeiten muss. Von den anfänglich 950 Leuten die mit mir im ersten Semester angefangen haben sind aktuell im 5. Semester ganz grob vielleicht noch die Hälfte übrig, die anderen wurden rausgeprüft oder haben aufgegeben. Lass dich von solchen Zahlen aber bloß nicht beeindrucken. Wenn du bereit bist zu arbeiten und wirklich so ein Studium absolvieren willst dann schaffst du das auch.
Was die Studierbarkeit angeht ist die TUM allerdings so eine Sache. Wenn man mit 950 Leuten im ersten Semester zusammensitzt dann kann von einem persönlichen Kontakt zu den Professoren oder Veranstaltungsleitern keine Rede sein, es ist alles komplett anonym und man ist auch untereinander als Semester nicht eine große Gemeinschaft sondern mehrheitlich in den eigenen Freundschaftskreisen unterwegs. Das ändert sich jedoch stark ab dem 5. Semester wenn die Leute sich auf die verschiedenen Schwerpunkte wie Luft- und Raumfahrt oder Fahrzeugtechnik unterteilen. Ab dann ist man oft in klassenartigen Hörsälen unterwegs und in den Veranstaltungen sitzen je nachdem vielleicht noch 20-100 Leute. Auch der Kontakt zu den Lehrstühlen und den Professoren wird immer größer und man fühlt sich letztendlich doch als Teil der Universität.
Luft- und Raumfahrttechnik an der TUM kann ich absolut nur empfehlen. Es gibt wirklich viele verschiedene Lehrstühle die sich mit der Luft- und Raumfahrt beschäftigen und dementsprechend viele Veranstaltungen werden in den höheren Semestern dazu auch angeboten. Ob du eher in die Antriebstechnik, die Aerodynamik, die Flugsystemdynamik oder was auch immer möchtest, alles wird angeboten und abgedeckt. Zudem finden fast wöchentlich Vorträge von Vertretern aus der Wirtschaft oder dem DLR, ESA etc. zu verschiedenen Themen der Luft- und Raumfahrt statt. Letztes Jahr hatten wir beispielsweise einen "Astronaut Day", bei dem mit dem Raumfahrtprofessor der selber Astronaut war noch zwei weitere Astronauten (auch ein Kommandeur der ISS) an der Uni waren und Vorträge und Gesprächsrunden gehalten haben. Vor zwei Monaten war ein versierter Testpilot, der unter anderem die Concorde getestet hat an der Uni und letzten Monat war ein Ingenieur der Rosetta Mission bei uns. Nur um ein paar Highlights zu nennen. Es werden auch viele Hochschulpraktika an den Lehrstühlen angeboten. Das sind Veranstaltungen von denen man im Bachelor Studium zwei bestehen muss, man kann sich aber aussuchen was man genau machen möchte und in welchem Bereich. Ich habe da zum Beispiel eine Art "Pilotenpraktikum" gemacht bei der man mit einem Partner in einem Flugsimulator die Grundsätze des Instrumentenflugs gelernt und einen Einblick in das Arbeiten als Pilot bekommen hat. Ansonsten gibt es auch Praktika bei denen man direkt mir der ESA oder dem DLR zusammenarbeitet oder im Team ein eigenes Flugzeug im kleinen Format entwickelt, baut und dann an einem Wettbewerb mit anderen Universitäten teilnimmt. Die örtliche Nähe zu vielen Firmen aus der Luft- und Raumfahrt ermöglicht auch viele Exkursionen und so war ich beispielsweise schon im Werk von Airbus Helicopters und konnte aus nächster Nähe sehen wie der NH90 oder der Tiger gebaut werden. Es wird also wirklich viel Tolles geboten! Man muss davor halt erst die ersten 4 Semester überstehen.
Wenn du besonders motiviert bist wird aber auch abseits der Vorlesungen viel an der TUM geboten in Form von studentischen Vereinen. Wir haben da zum Beispiel den Verein "Akaflieg" bei dem Studenten selber Flugzeuge entwickeln, bauen und auch wirklich fliegen! Wenn du dort mitmachst kannst du nach entsprechender Arbeitszeit sogar einen Segelflugschein machen der dir bezahlt wird. Ansonsten gibt es noch die WARR, eine Arbeitsgemeinschaft die an Raketen forschen und diese auch wirklich in den Orbit schiessen. Ich persönlich bin Teil des Motorsportteams TUfast an der Uni weil ich mal sehen wollte wie es da so zugeht und habe diese Saison nun die Konstruktion des Front- und Heckflügels übernommen. Wir entwickeln und bauen so etwas wie kleine Formel 1 Autos mit denen wir am Ende der Saison an internationalen Wettbewerben auf Rennstrecken wie Silverstone teilnehmen. Das ist ein extrem hoher Arbeitsaufwand aber man lernt auch viel dabei. Gedankt wird einem so etwas aber nicht von der Uni - das muss alles parallel laufen. Natürlich gibt es noch viele weitere studentische Vereine.
Zu guter Letzt ist natürlich München als Stadt zu erwähnen. Ich weiss ja nicht wo du wohnst, wenn du aber neu nach München ziehst solltest du dir über die schlechte und teure Wohnlage hier im Klaren sein. Die Fakultät Maschinenwesen ist auch nicht direkt in München sondern nördlich in der Nähe des Flughafens in Garching. Das beschert uns einerseits zwar einen eigenen modernen Campus, andererseits ist die An- und Abfahrt zur Uni eventuell sehr lange und man kommt nicht viel in Kontakt mit anderen Studierenden in München. Das hält einen natürlich nicht davon ab in der Freizeit die Vorzüge von München zu nutzen.
Jetzt habe ich wieder so einen langen Text geschrieben, aber ich hoffe er bringt dich weiter!
Ansonsten würde mich einmal interessieren ob du die Aufgaben des Einstellungstest auch unter entsprechendem Zeitdruck und Stress gemacht hast? Vielleicht liegt da der Unterschied - oder du bist einfach gut in so etwas. Ich habe in etwa eine Bekannte die erst kürzlich den ersten Test, die BU, bestanden hat. Die hat sich monatelang Tag und Nacht darauf vorbereitet und ist der Meinung dass man es ohne Seminar davor im Prinzip nicht schaffen kann. Andererseits kenne ich auch jemanden der die BU ebenfalls vor kurzem bestanden hat - ohne groß lernen und ohne Seminar. Ich denke das kommt einzig und allein auf einen selber an. Auf jeden Fall will ich die eine Chance die ich habe so gut wie möglich nutzen und mit einem Studium in der Tasche, so stelle ich mir das zumindest vor, ist man erstens schon mal lockerer und zweitens spezielle Stresssituationen schon gewöhnt. Ein Nachteil ist es definitiv nicht.
Viele Grüße,
Nikolas
Hallo Lion,
ich habe mich damals für ein Studium LRT entschieden, da ich Ingenieur werden wollte, das heißt ich wollte verstehen wie Sachen funktionieren und sie anschließend erklären und selbst entwickeln können. Zusäztlich hat mich Fliegen fasziniert. Viele meiner Kommilitonen sind selber Piloten (Segel oder auch Motor) oder Modellpiloten und studieren deshalb LRT. Für mich galt damals, dass ich keine Ahung vom Fliegen hatte, es jedoch einfach spannend fand. Der Einfluss dieser beiden Faktoren hat mich zum Studium gebracht. Und dass ich keine Ahnung von Flugzeugen hatte ist auch nie ein Problem gewesen :-)
Welchen Beruf ich später anstrebe ist eine gute Frage. Ich möchte später wirklich etwas entwickeln/konstruieren. Dabei kann ich mir vorstellen im Faserverbund-Bereich zu arbeiten, bei der Auslegung von Flugzeugen oder auch in der Weiterentwicklung von bestehenden Systemen. Jedoch braucht man zu Beginn noch keine Idee haben, wo man hinmöchte. Es gibt im Studium viele unterschiedlicher Richtungen die man einschlagen kann. So möchte ein Kommilitone von mir eher in die Windkraftindustrie, ein anderer bleibt bei der reinen Theorie von Strömungslehre und Thermodynamik und jemand drittes möchte später Simulationen von Hubschrauber machen. Außerdem gehen auch später viele in die Automobilindustrie, wo Luft- und Raumfahrttechnik-Studenten auch gerne gesehen werden. Du siehst es gibt viele Möglichkeiten, was man machen kann.
Allgemein gilt zu sagen: Ein LRT-Studium ist immer die beste Wahl ;-)
Falls du noch weiter Fragen hast schreib einfach hier oder an die E-Mail von der Fachschaft: info@flurus.de
Viele Grüße
Toby
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