Hi Patrick,
ich interessiere mich für das Fach Wirtschaftsingenieurwesen, bin mir aber bei der Wahl der Universität noch unsicher.
Gibt es an den verschiedenen Unis große Unterschiede in der Gewichtung von Wirtschaft und Technik? Und wenn ja welche Uni tendiert zu welchem Bereich?
Außerdem frage ich mich ob ich mit meinem 2,3 Abischnitt überhaupt eine Chance habe bei einem Wirtschaftsingenieurstudium angenommen zu werden.
Danke schonmal für die Antworten,
Gruß Thilo
Hi Thilo,
also zuerst einmal zur wichtigsten Frage, nämlich nach deinen Chancen: Ja, du hast natürlich Chancen angenommen zu werden! :) Ich bin nicht auf dem Laufenden, wie sich der NC an den Unis verändert hat seit ich angefangen habe aber es wird immer Unis geben, die keine 1,x voraussetzen. Dein Abitur ist sowieso nur deine Eintrittskarte, ab dann geht alles von Null wieder los! Mach dir da mal keinen Kopf. Bewirb dich einfach an mehreren Unis, die für dich in Frage kommen und warte die Antworten ab. Ich würde mich schon mal bei 5-6 Unis bewerben aber dann sollte das auf jeden Fall klappen!
Zur Gewichtung: Da gibt es sogar sehr große Unterschiede! Ich habe in Darmstadt an der TU meinen Bachelor gemacht. Dort ist die Ausrichtung tendenziell ein bisschen überwiegend auf der Technik-Seite (ich würde sagen 60:40). Das Grundstudium ist sehr schwer dort.
Meinen Master mache ich gerade am KIT in Karlsruhe. Hier ist ein klarer Fokus auf der Wirtschaft, wobei du viel mehr Wahlmöglichkeiten hast. D.h. wenn du technisch vertiefen willst kannst du, musst aber nicht. Es sind ein paar Ingenierumodule natürlich vorgeschrieben aber die Gewichtung kannst du quasi selbst übernehmen (das war auch der Grund, warum ich nach dem Bachelor gewechselt habe). Prinzipiell ist hier aber mehr Fokus auf der BWL. Gewichtung vielleicht 35:65.
Ein Freund von mir studiert in Aachen an der RWTH. Dort ist es wohl auch eher ein Technik-Fokus. Kann aber zur Gewichtung nichts sagen aus eigener Erfahrung. Als weitere gute Unis für Wirtschaftsingenieurwesen fallen mir noch die TU Berlin, die TU Ilmenau und die TU Kaiserslautern ein. Wenn du eher BWL-Interesse hast kämen auch technisch orientierte BWL in Stuttgart oder in München an der TUM in Frage. Ich sehe aber Vorteile bei einem "echten" Wirtschaftsingenieurstudium. Du merkst nach ein paar Semestern von allein, wo du dich wohler fühlst - BWL oder Technik ;)
Hallo Thilo,
wir haben in unseren Reihen leider keine Wirtschaftsinformatiker. Da wäre der Fachschaftsrat für Wirtschaftswissenschaften zuständig. Über den Bachelor an der TU-Chemnitz kannst du dich hier informieren: https://www.tu-chemnitz.de/studium/studiengaenge/bachelor/ba_wirtschaftsingenieurwesen.php
Da ich nun auch in einem anderen Bereich tätig bin, kann ich dir auch keine Angaben zur unterschiedlichen Gewichtung in der Richtung und auch nicht an den einzelnen Unis geben. Dazu könntest du dir evtl. die einzelnen Bachelorstudienordnungen von einzelnen Unis für diese Fachrichtung runterladen (bei obigem Link unter "Studien- und Prüfungsordnung") und die zu belegenden Fächer vergleichen, da solltest du einen guten Überblick bekommen. Ich wage aber zu behaupten, dass das in den meisten Fällen größtenteils gleich eingeteilt ist...
Wenn du in den Ingeneursbereich gehen willst, musst du dir im Regelfall keinerlei Gedanken über einen NC machen ;) Wenn eine Uni einen NC verlangt so ist dieser allerdings auch angegeben.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Gruß Janek
Moin Thilo,
die Frage habe ich mir damals vor Studienbeginn leider nicht so genau gestellt, aber zum Glück hatte ich durch Zufall dann doch die richtige Uni gewählt gehabt.
Also gleich vorweg, es gibt große Unterschiede bei Wirtschaftsingenieurwesen. Nicht nur bei der Aufteilung von Wirtschaft zu Technik, sondern vor allem auch hinsichtlich dessen, was du innerhalb des Technikbereiches wählen kannst. Bei den reinen Wirtschaftsingenieurstudiengängen hat in meinen Augen das KIT, an dem ich meinen Bachelor gemacht habe, die größtmögliche Auswahl im wirtschaftswissenschaftlichen (WiWi)Bereich. So hatte ich zwar in den ersten 3-4 Semestern klar wie alle anderen auch einiges an technischen Grundlagen aber habe mich für den Rest des Bachelors hauptsächlich im WiWi-Bereich vertieft.
Was jedoch noch mehr ins Gewicht fällt bei der Wahl, ist, welche technischen Vertiefungsmöglichkeiten du hast. So ist es am KIT ganz klar die Informatik. Es geht auch in anderen Bereichen aber das Steckenpferd würde ich sagen, liegt definitiv im Infobereich. So musst Du auch in den ersten 2 Semestern Java-Programmieren lernen und kommst da nicht drum herum. An anderen Unis z.B. Aachen (eher Automobil/Maschinenbau), Hannover (glaube eher Chemie), liegen die Schwerpunkte anders. Da solltest Du Dir vorab auf jeden Fall mal die Wahlmöglichkeiten anschauen und dich da etwas reinfuchsen.
Was die Zulassungsvoraussetzungen angeht, glaube ich schon, dass du mit 2,3 ganz gute Chancen hast. Zudem werden auch oft gesellschaftliches Engagement etc. bei der Bewerbung noch berücksichtigt.
Meinen Master habe ich an der TU München in "Technologie- und Managementorientierter Betriebswirtschaftslehre" (kurz TUM-BWL) gemacht. Im Endeffekt ist es auch wie Wirtschaftsingenieurwesen, heißt jedoch einfach anders ;). Man hat dabei ganz coole Vertiefungsmöglichkeiten wie z.B. Entrepreneurship and Innovation. Grundsätzlich würde ich im Nachhinein München vor Karlsruhe bevorzugen. Die Stadt ist einfach cooler ;) Was auch noch mein letzter Ratschlag an dich wäre. Schau Dir auf jeden Fall vorher nochmal die Studienstadt an, ob Du Dir vostellen kannst, dort längere Zeit zu leben.
Hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Bei weiteren Fragen gerne jederzeit nachfragen.
Beste Grüße
Kristof
Hallo Kristof,
vielen Dank für deine Antwort. Da ich mein Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium absolviert habe tendiere ich eher in Richtung BWL in meinem Studium, sehe jedoch von einem reinen BWL Studium ab aufgrund der späteren Berufsaussichten.
Die TU München hört sich neben der KIT Karlsruhe für mich ganz interessant an, jedoch habe ich eine Antwort erhalten die mir rät ein "echtes" WI Studium dem technisch orientierten BWL Studium der TU München vorzuziehen.
Was meinst du zu dieser Einschätzung? Gibt es Unterschiede im Ansehen der beiden Studiengänge oder sind beide in etwa gleichgestellt?
Viele Grüße Thilo
Moin Thilo,
persönlich kann ich diese Einschätzung nicht teilen. Meine Kommilitonen sowohl vom KIT als auch von der TUM sind meist beruflich in den Positionen die sonst auch reine BWLer einnehmen. Das geht vom Controlling über die großen Unternehmensberatungen bis hin zu Private Equity etc. Zudem hälst Du Dir die Tore offen auch eher in den Technischen Bereich zu gehen. So arbeiten andere in der Energiewirtschaft oder sogar als Forscher bei großen Automobilkonzernen. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass Du mit WiIng bzw. TUM-BWL bei Unternehmen auf positivere Rückmeldungen stoßen wirst, wobei es hier klar zu sagen gibt, dass es auch stark davon abhängt, was du während deines Studiums gemacht hast (gemeinnütziges Engagement, viele Praktika, Werksstudentenjobs, etc...). Nimm Dir daher lieber ein paar Semester mehr, aber schaue Dich dafür in der Praxis um, dann wirst Du mit beidem Erfolg haben.
Generell hackt die TUM auch bis zum geht nicht mehr auf Ihren Rankingerfolgen rum (z.B. http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/rankings/). Das kriegt man dort gefühlt auch täglich zu hören ;D
Rankings würde ich aber jedoch nicht als einziges Kriterium für die Studienwahl nehmen. Es sollte Dir Spaß machen und dementsprechend Deinen Neigungen entsprechen. Als Stadt kann ich wie gesagt München eher empfehlen als Karlsruhe ;) Ob BWL an einer guten Uni oder WiIng/TUM-BWL, ich denke beide Studiengänge sind nicht wenig anspruchsvoll aber mit dem technischen Bereich werden eben auch noch ein paar weitere Interessen benötigt. Falls man dann doch keine Lust hat... Vor der Klausurenphase Unterlagen anschauen, in den Kopf prügeln, Klausur schreiben, vergessen... Geht immer ;)
Rückfragen gerne jederzeit.
Hi,
also zu den NC-Werten, guck dir mal diese Website an http://www.nc-werte.info/studiengang/wirtschaftsingenieurwesen/
Habe jetzt nur mal die TU Darmstadt überprüft, da stimmt es, ich nehme an, de Rest sollte auch hinkommen. Wie man sieht hast du eine durchaus realistische Chance. Zu Schwerpunkten an einzelnen Unis kann ich dir leider nicht so viel sagen, da müsstest du nochmal wen anders fragen, allerdings sollte man schon eine ausgeprägte Vorliebe für Physik mitbringen, sonst werden Klausuren, wie Technische Mechanik oder Elektrotechnik zur Qual. An der TU Damrstadt ist die Gewichtung recht ausgeglichen in den ersten Semestern, nach hinten raus mehr Wirtschaft. Im Master isses etwa 50/50. Du solltest dir allerdings sicher sein, dass du den Master auch in Darmstadt machen willst, weil die meisten Bachelor-Absolventen keine ausreichende Abschlussnote bekommen, um irgendwo anders genommen zu werden; das sollte man bedenken.
Grüße
Benni
Hey Thilo,
vielen Dank für deine Frage!
Ja, es gibt große Unterschiede in der Gewichtung. In Karlsruhe haben wir die Möglichkeit unseren Schwerpunkt im Studium zu entwickeln. Generell sind wir aber eher wirtschafts- und IT-lastig. In Aachen und Darmstadt sieht das schon ganz anders aus. Dort ist es wirklich z.B. ein halbes BWL und ein halbes Maschinenbaustudium. Bis hin zu einer Masterarbeit in beiden Fachbereichen. DIe anderen klassischen technischen Unis (Braunschweig, Berlin,...) sind eher nach dem Aachener Prinzip aufgebaut. In München gibt es (näher an Karlsruhe) mit TUM-BWL die Möglichkeit ein BWL-Studium mit technischen Aspekte zu verbinden.
Was den Schnitt angeht, würde ich überprüfen, was die Unis dazu auf ihren Websites schreiben. In Karlsruhe ist es z.B. so, dass auch wichtig ist, wie gut du in den Fächern Englisch, Mathe und Physik warst. Außerdem gibt es recht viele Extrapunkte für ein FSJ, sportliches, soziales oder musisches Talent/Engagement. Also wenn dich das Fach interessiert, bewirb dich auf jeden Fall!
Wenn du weitere Fragen hast, schreib mich gerne wieder an. :)
Viele Grüße!
Jörg
Hallo Thilo,
ja, das ist von Uni zu Uni unterschiedlich. Wenn du dich für bestimmte Unis/FHs interessierst, schau einfach mal auf der jeweiligen Internetseite nach dem Studienverlaufsplan. Hier kannst du sehen, welche Fächer du belegen musst/kannst und in der Regel auch wie diese gewichtet werden. Falls du nicht fündig wirst wende dich an die Fachschaft des Studiengangs, die helfen dir auch gerne mit Informationen weiter.
Außerdem gibt es Unis, bei denen du schon vorab eine technische Fachrichtung (Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik etc) wählen musst (z.B. Darmstadt). An anderen ist dir hingegen die technische Richtung während des Studiums offen (z. B. Karlsruhe).
Unter den 3 Top-Unis für Wirt.-Ing. ist es so, dass Aachen den größten technischen Schwerpunkt hat, danach Darmstadt. Durch den sehr modularen Aufbau in Karlsruhe kannst du hier eher selbst entscheiden, ob du mehr Fächer in Wirtschaftswissenschaften oder mehr technische Fächer belegen willst.
Hinsichtlich des NC's kann ich dir leider nicht viel sagen, da er sich ja jährlich ändert. Als ich in Darmstadt 2009 angefangen habe wärst du mit dem Schnitt schon noch reingekommen, es gibt ja auch immer noch das Nachrückverfahren. Es gibt aber auch gute Unis die NC-frei sind. Schau dir hier zum Beispiel mal Kaiserslautern an, die schneiden immer relativ gut ab und haben so weit ich weiß keine NC-Grenze.
Ansonsten kann ich dir nur raten es einfach zu versuchen und dich an den Unis zu bewerben, an denen dir der Studienplan gut gefällt.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Falls du noch Fragen hast melde dich gern.
Viele Grüße
Laura
Hallo Thilo,
sehr schön, dass du dich für Wirtschaftsingenieurswesen interessierst. Definitiv ist es ein sehr interessanter und vor allem aussichtsreicher Studiengang für später. Du hast sehr große Möglichkeiten dich zu vertiefen, sei es in der wirtschaftlichen oder in der technischen Richtung.
Hier bei uns an der TU Dresden ist die Ausrichtung eher zur wirtschaftlichen Seite gegeben. Jedoch hast du seit dem Wechsel zum Diplom die Möglichkeit dein Studium noch freier zu strukturieren, weswegen es auch möglich ist, den Schwerpunkt auf die technische Seite zu legen. Andere Unis sind von Haus aus nicht so frei, verfügen aber dementsprechend auch über einen relativ gesehen größeren Pflichtteil in der Technik. Aachen wäre da zu nennen, aber auch Karlsruhe. Dennoch solltest du dich da auch nochmal erkundigen, da ich mir da selbst nicht ganz sicher bin, wie da die Aufteilung der Creditpoints ist.
Zu deiner anderen Frage: Die NC's für WiIng sind generell sehr hoch angesiedelt, bei uns schwankend zwischen 17-1,9 die letzten Jahreund 2,1 letztes Jahr (geschuldet dem Diplom), weswegen es sein kann, dass du im ersten Versuch keinen Platz bekommst. Sollte aber kein Problem darstellen, weil du ja eventuell Wartesemester gesammelt hast und somit begünstigt wirst. Andernfalls kann man sich immer noch für die Nachrücke- oder Losverfahren bewerben, wo es um die wieder frei gewordenen Plätze geht.
Ich hoffe, ich habe deine Fragen soweit erstmal zu deiner Zufriedenheit beantwortet. Falls sich noch welche ergeben, wende dich gern an uns und wir helfen dir. Falls du vor Ort bist, kannst du auch gern mal in unserem Büro im Schumann-Bau/Münchner Platz vorbeikommen.
Beste Grüße
Maximilian Sprößig
Geschäftsführer Öffentliches
Technische Universität Dresden
Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften
Hey Thilo,
ja es gibt teilweise sehr große Unterschiede im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen. Grundsätzlich gibt es 2 Modelle: Entweder man studiert Allgemeines Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen mit einer Spezialisierung.
Bei der Allgemeinen Variante ist es so, dass die Hauptgewichtung auf dem Wirtschaftsteil liegt und du grundsätzliche Ingenieurfertigkeiten beigebracht bekommst, ohne direkten Bezug zu einer Fachdisziplin. Mathematik oder Konstruktives Zeichnen sind z.B. allgemeine Fertigkeiten.
Viele Hochschulen bieten jedoch Wirtschaftsingenieurwesen nur in Verbindung mit einer speziellen Fachrichtung an (finde ich persönlich auch sinnvoller), darunter z.B. Aachen, Berlin, Braunschweig oder Harburg. In der Regel hat man dann die Wahl zwischen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik oder Maschinenbau (manchmal auch Verfahrenstechnik o.ä.). Da ist die Gewichtung dann im Bachelor nahezu 50:50, im Master geht es dann in der Regel etwas mehr zugunsten der Wirtschaft (60-70 Prozent).
Bezüglich deines Schnittes von 2,3 solltest du dir keine Gedanken machen. Für BS und Aachen kann ich dir sagen, dass du damit ziemlich sicher einen Studienplatz bekommen wirst. Viel wichtiger ist aber, ob es das ist, was du wirklich willst. In deinem Abischnitt sind ja alle möglichen Fächer drin (auch Geisteswissenschaften / Sprachen etc.). Viel wichtiger sind ja deine Noten in Mathematik, Physik u.ä. Und das Wichtigste (wie ich finde): welche Interessen du hast! Wenn du dich für eine Fachrichtung auch wirklich interessierst, dann ist das perfekt. In der Regel wird dann auch dein Uni-Schnitt besser als der Abi-Schnitt. Wobei man auch sagen muss, dass Wirtschaftsingenieure tendeziell einen schlechteren Schnitt haben als reine Bau-, Elektro- oder Maschinenbauingenieure. In den Wirtschaftsfächern bekommt man leider oft nicht so schnell gute Noten als in technischen Fächern. Somit ist es noch ein Argument mehr, nicht rein Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren, sondern sich eine technische Fachrichtung zu nehmen. Damit kann man oft seinen Gesamtschnitt aufbessern.
Viele Grüße
Steffen
Hey Thilo,
ich kann dir leider nicht sagen, an welcher Universität die Gewichtung zwischen Wirtschaft und Technik wie ausgeprägt ist. Allerdings gibt es solche Unterschiede zwischen dem Studiengang an verschiedenen Hochschulen, z. B. kann ich berichten, dass das KIT größeren Wert auf die wirtschaftliche Seite legt wohingegen in Achen die technische Seite überwiegt. Über die Zusammensetzung des Studiengangs kannst du dich auf der jeweiligen Seite der Universitäten informieren.
Eine Besonderheit de Studium am KIT ist jedoch, dass eine keine feste Vertiefungsrichtung gibt, sodass die Studenten nach dem Grundstudium eine größtenteils freie Auswahl aus dem Vorlesungsangebot haben und so auch mehr Ingenieurfächer wählen können.
Zum Abiturschnitt kann ich sagen, dass der allgemeine Schnitt allein nicht wichtig ist, vielmehr wird bei den meisten Auswahlverfahren der Universitäten Fächer wie Mathe stärker gewichtet. Zudem werden auch soziales und außerschulisches Engagement berücksichtigt. Aber auch das Auswahlverfahren variiert zwischen den Universitäten. Du hast also durchaus eine Chance mit einem Abiturschnitt von 2,3 genommen zu werden.
Ich hoffe meine Antwort hilft dir weiter.
Grüße,
Daniel
Hallo Thilo,
Deine Frage ist sehr schwer zu beantworten, aber ich habe mich mal erkundig und folgendes wurde mir geantwortet:
Rostock ist in meinen Augen sehr Wirtschaftslastig, auch nach der Reform des Studienganges sind unglaublich unwichtige Fächer in den Plan gekommen (Finanzbuchhaltung) und wichtigere Fächer (Statistik) abhanden gekommen
- was mich an der Uni Rostock reizt ist die Vertiefung Logistik, meines Erachtens nach eine der besten Schnittstellen für Wirtschaftsingenieure, weil Logistik einfach alles ist.
- natürlich gibt es an den verschiedenen Unis verschiedene Gewichtungen, aber das kannst du nur selber rausfinden, indem du dir auf den Seiten der Unis die Abläufe des Studiums anschaust
- prinzipiell ist eine TU mit Wirtschaftsingenieurwesen Technisch orientierter, sagt ja auch der Name
- mit 2,3 wirst du genommen, hier nehmen sie in den letzten Jahren jeden kann aber sein, dass du recht spät bescheid bekommst
Hoffentlich konnte dir das helfen!
Mit freundlichen Grüßen,
Fachschaftsrat Maschinenbau der Uni Rostock
Hey Thilo,
sorry, grad Klausurenphase, darum hab ich deine Frage erst jetzt bemerkt.
Also bei der Frage nach den Unterschieden kann ich dir relativ wenig helfen, in Hamburg ist es offiziell 50/50, also ich hatte genau so viele BWL-Vorlesungen wie Ingenieurfächer und zusätzlich noch ein paar andere Fächer, allerdings ist dabei zu beachten, dass das nur für die Note entscheidend ist, da man deutlich mehr Arbeit in die Ing.-Fächer steckt als in die BWL-Fächer.
Ich hab dir hier mal die Übersicht der Vorlesungen rausgesucht (ab S. 26): http://www.uni-hamburg.de/hwi/st/Download/LeitfadenBachelorWS1415.pdf
LP steht für Leistungspunkte, also zu welchem Anteil das Fach in deine Endnote eingeht. (Wie gesagt aber nicht unbedingt ein Indiz für den Arbeitsaufwand.)
Du solltest am besten bei den anderen Unis, die für dich in Frage kommen, mal in die Vorlesungsverzeichnisse bzw. Prüfungsordnungen, Leitfäden o.ä. schauen, wie das dort aussieht.
Zu deiner Frage nach dem NC: In Hamburg könnte es schwierig werden, aber möglich ist es. Die letzten NC-Werte (ganz unten): http://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulare-informationsmerkblaetter/nc-wartesemester.pdf
An anderen Unis ist der NC teilweise krasser, teilweise weniger krass: http://www.nc-werte.info/studiengang/wirtschaftsingenieurwesen/
Ist natürlich immer nur eine grobe Richtung, da die Werte jedes Semester von den Bewerbern abhängig sind.
Ich hoffe, das hat dir ein wenig weitergeholfen. Falls nicht, melde dich gerne wieder, ich werde sehen, ob ich dir helfen kann.
Falls du noch mehr über den HWI Hamburg wissen möchtest, kannst du auch hier schauen: www.hwi-hamburg.de
Schöne Grüße
Till
Hallo Thilo,
da ich bisher nur an der TU Darmstadt studiert habe, kann ich dir deine erste Frage nur durch die Weitergabe von Gerüchten beantworten. Bitte sieh deshalb meine Aussage bestenfalls als Tendenz an. Ich habe gehört, dass in Karlsruhe mehr Wert auf Wirtschaft gelegt wird und in Aachen mehr Wert auf den technischen Bereich.
Mit Sicherheit kann ich dir aber sagen, dass ich bisher alle Aufgaben außerhalb der Uni mit den Kenntnissen aus Darmstadt meistern konnte. Ganz gleich ob technische oder wirtschaftliche Probleme. Daher kann ich persönlich dir eine Bewerbung an der TU Darmstadt wärmstens empfehlen, denn hier scheint die Verteilung ein gutes Level zu haben.
Zu deiner zweiten Frage kann ich dir nur den Rat geben, dich zu bewerben. Der Numerus Clausus macht schließlich nur eine Aussage über die Abinote des Bewerbers, der im letzten Jahr gerade so noch genommen wurde. Vielleicht bist du ja dieses Jahr der Glückliche. Wenn du dir den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen fest ausgesucht hast, könntest du schließlich auch 2 Wartesemester investieren und mit besseren Chancen eine erneute Bewerbung starten. Ein Praktikum zur Überbrückung der Wartezeit hat noch nie geschadet!
Übrigens war in 2011 der Wirtschaftsingenieurstudiengang an der TU Kaiserslautern ohne Zulassungsbeschränkung, und heute scheint das zumindest bei einigen Vertiefungsrichtungen immer noch so zu sein: http://www.uni-kl.de/index.php?id=9291
Ich hoffe, meine Antworten konnten dir weiterhelfen.
Gruß, Max
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich denke mal ich werde mich einfach bei mehreren Unis bewerben und mir dann (hoffentlich) die aussuchen die mir am meisten zusagt.
Da studieren ja auch nicht alles ist wüsste ich noch gerne wie dir Darnstadt denn außerhalb der Uni gefällt ;).
Viele Grüße,
Thilo
Ich persönlich finde an Darmstadt ist nicht viel auszusetzen. Ordentliches Bus- und Straßenbahnnetz, aber insgesamt ist die Stadt auch klein genug, um überall bequem mit dem Fahrrad hinzukommen. Im Sommer hat das hochschuleigene Freibad geöffnet, was für Darmstädter Studenten kostenlos zu besuchen ist. Außerdem die alljährlich stattfindenden Volksfeste: Schlossgrabenfest mit viel Live-Musik und Heinerfest mit zahlreichen Fahrattraktionen. Im Winter ein gemütlicher Weihnachtsmarkt direkt vor der Uni.
Natürlich finden hier auch ständig irgendwelche (von Fachschaften organisierte) Partys statt. Außerdem gibt es einige gute Kneipen, Bars und Restaurants.
Und natürlich seit dieser Saison Zweitliga-Fußball am Böllenfalltor. Auch nicht zu verachten!
Falls du eher Fan von größeren Städten bist, ist Frankfurt nur eine 20-minütige Bahnfahrt entfernt.
Du merkst: für jeden Geschmack ist irgendwie was dabei. Man macht mit Darmstadt definitiv keinen Fehler.
Ich wünsche dir viel Glück bei deinen Bewerbungen.
Falls du weitere Fragen hast, nur zu!
Gruß, Max.
Hallo Thilo,
tut uns leid für die späte Antwort. Kommen wir zu dein Anliegen. Prinzipiell sind an allen Unis die Gewichng gleich. Unsere Gewichtung für Wirtschaftsingenieurswesen Liegt bei 50/50. Mit deinem Durchschnitt muss du bei uns keine großen Sorgen machen, da die Tendenz zwar vom Durchschnitt eher bisschen höher liegen, als dein Durchschnitt. Aber es schon mehrer Fälle gab, die sogar angenommen wurden und ein schlechteren Schnitt hatten als deins. Wie du dich entscheidest, liegt in deiner Hand :) wir würden uns freuen, dich im Wintersemester bi uns begrüßen zu dürfen, wenn du dich für die TU Kaiserslautern entscheidest.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Helfen und wünsche dir viel Erfolg bei den Bewerbungen und dass du in deine Wunsch-Uni angenommen wirst :)
alles Gute für die Zukfunft und viele Grüße,
FSR WiWi
Hi Thilo,
Sorry für meine späte Antwort, habe es jetzt erst gesehen.
Ja da gibt es schon unterschiede. Empfehlen würde ich dir eher Technik lastig, da BWL gerade generell den ganzen Mark überschwemmt.(Außerdem lernt man BWL / Unternehmensführung eh am meisten wenn man später im Beruf ist).
Die HS an der ich in Bremen ist sehr wirtschaftslastig. Das wusste ich vorher auch nicht, leider. Technik lastig sind zum Beispiel RWTH Aachen, Darmstadt und KIT Karlsruhe. Alle drei sind absolut zu empfehlen für WIng. Ich denke, dass du mit ner 2,3 da noch reinkommen kannst wenn du mit deiner Bewerbung überzeugst. Sag denen, warum du es gerne magst und warum dies deine Traumuni ist.
Lass mich wissen wenn du noch fragen hast.
Cheers
Oliver
Hallo Thilo,
Entschuldige meine seeeehr späte Antwort. Leider ist die Benachrichtigungs-Email im Spam gelandet.
Sind die Fragen noch relevant für dich? Falls ja, kannst Du mich gerne einmal anrufen und wir können das diskutieren: 0176/80240712
Viele Grüße,
Tobias
Mit dieser Plattform möchten wir Dir die Studienwahl so einfach wie möglich machen. Wir wissen selbst wie
schwer es ist und möchten Dir hier unsere Erfahrungen weiter geben.
Mehr über uns
Selbstbewusst, empathisch und belastbar – Soft Skills sind der Schlüssel für einen gelungenen Berufseinstieg Ganz unabhängig von den eigenen Karrierewünschen, Bestrebungen und Erwartungen – der Berufseinstieg ist immer ein großer Schritt, der mit einer Menge Unwägbarkeit und Unsicherheit verbunden ist. Viele Personaler legen heute bei der Bewertung von Bewerbern überraschenderweise mehr Wert auf Soft Skills... <a href="http://campus-compass.eu/de/blog/2020/09/selbstbewusst-empathisch-und-belastbar-soft-skills-sind-der-schluessel-fuer-einen-gelungenen-berufseinstieg/" class="more-link" title="Read Selbstbewusst, empathisch und belastbar – Soft Skills sind der Schlüssel für einen gelungenen Berufseinstieg">Read more »</a>
Es kann schwierig sein, eine Bachelorarbeit zu schreiben, und das ist aus einigen Gründen der Fall. Es fehlt einem an Zeit, Geduld, und manchmal auch an Schreibkraft. Dann zieht man in Erwägung, ob er seine Bachelorarbeit schreiben lassen sollte. Einem professionellen Ghostwriter sind alle Eckpfeiler bekannt. Er oder sie kann alle anwendbaren Schreibtechniken einsetzen. Wenn... <a href="http://campus-compass.eu/de/blog/2020/07/bachelorarbeit-schreiben-lassen-pro-und-contra-eines-ghostwriters/" class="more-link" title="Read Bachelorarbeit schreiben lassen: Pro und Contra eines Ghostwriters">Read more »</a>
Die Bachelorarbeit professionell Drucken und Binden Inhaltlich ist die Bachelorarbeit nun endlich fertig. Nun geht es an das professionelle Drucken und Binden der wissenschaftlichen Arbeit. Damit beim Drucken und Binden nichts schiefgeht, müssen die Daten entsprechend aufbereitet werden. Worauf dabei geachtet werden muss, wird im folgenden Ratgeber erklärt. Das Gefühl ist überwältigend: Die Master-, Haus-,... <a href="http://campus-compass.eu/de/blog/2020/02/die-bachelorarbeit-professionell-drucken-und-binden/" class="more-link" title="Read Die Bachelorarbeit professionell Drucken und Binden">Read more »</a>
2014 © Campus Compass. ALL Rights Reserved. Datenschutz | AGB | Impressum | Partner