Hallo Hans,
kurz: Ja, es lohnt sich - aber Du musst der Typ dafür sein. Ein Studium an einer privaten Hochschule bringt nicht nur Vorteile mit sich, sondern verlangt dem Studenten durchaus etwas mehr Engagement und Fleiß ab, als das ggf. an einer Uni der Fall ist. Ein einfaches Beispiel: Du hast eine schriftliche Arbeit nicht abgegeben.
An der privaten HS: Prof kennt Dich persönlich beim Namen und spricht Dich in der erstmöglichen Situation darauf an / Prüfungsamt kennt Dich und spricht Dich in der erstmöglichen Situation drauf an.
An der öffentl. Uni: Prof weiß nicht, dass Du in seinem Kurs bist, Prüfungsamt weiß nicht dass Du in dem Kurs bist; keiner spricht Dich drauf an.
Du darfst gerne entscheiden, was Dir lieber ist, allerdings hat es eben wie Du siehst seine Vor- und Nachteile... ;-)
Das soll übrigens keine Verallgemeinerung sein, bevor hier wieder die große Diskussion über Pro und Cons der privaten und öffentlichen HS/Uni/FHs losbricht. Aber dennoch empfinde ich die Forderung, in regelmäßigen Abständen (1-2x pro Woche) den Lernfortschritt einer schriftlichen Arbeit mit dem Prof diskutieren zu müssen (feste Termine, an denen Du anwesend zu sein hast), als durchaus zeitintensiver und letztlich auch "zwingender", als an der öffentlichen Einrichtung. Daher auch Abschlussquote in der Regelstudienzeit > 90%, aber Freitzeit unter der Woche bei max. 2 Stunden pro Tag. Wenn Du jetzt noch arbeitest wird es happig...
Beste Grüße und viel Erfolg,
Markus
